Hagen und seine Radfahrer – eine Geschichte voller Liebe und Fürsorge…
Nein, sie haben es sich nicht leichtgemacht: Mitten im Winter, in der Januar-Sitzung der BV Haspe, tauchte das Thema „Ennepe-Radweg – Aufwertung des südlichen Trassenverlaufs“ erstmals auf der Tagesordnung des 13-köpfigen Gremiums auf. Nach einer „ersten Lesung“ (so heißt das, wenn sich das Gremium nicht zu einer Entscheidung durchringen kann), einem Ortstermin im dichten Schneetreiben (bei dem außer der Schreiberin dieser Zeilen kein Radfahrer gesichtet wurde, was vermutlich die These untermauert hat, dass der Radweg eigentlich eh nicht gebraucht wird) und einer zweiten Lesung im April (Ihr erinnert Euch sicher an meinen Bericht) kam der noch einmal überarbeitete Vorschlag des FB 61 (das ist der Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung, in dem ganze zwei Personen für Radwege zuständig sind, allerdings ist die eine Person schon längere Zeit krank und die zweite Person demnächst in Elternzeit) jetzt ein drittes Mal auf die Tagesordnung – und wurde endgültig zu Grabe getragen. Hagen Aktiv und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN stimmten dafür, an dieser einen, einzigen Stelle im gesamten Stadtgebiet dem Radfahrer Vorrang vor dem Auto einzuräumen – unglaublich, unvorstellbar, unmöglich. 7 Stimmen (SPD, CDU und AfD) dagegen, 4 dafür – das war´s.
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